lebensmittelklarheit.de – Neues Internetportal stellt auch Gastronomie an den Pranger

Juli 21, 2011

(Berlin, 21. Juli 2011) Ob das wirklich „Klarheit“ bringt? Mit dem neuen Aufklärungsportal lebensmittelklarheit.de wollen die Verbraucherzentralen und das Verbraucherministerium in Berlin die Wahrheit über Essen und Getränke verbreiten. Die Webserver waren allerdings dem ersten Ansturm nicht gewachsen – die Seite war zuletzt nur schwer aufrufbar. Kurz nach dem Start seien bis zu 20.000 Anfragen je Sekunde zusammen gekommen. Auf lebensmittelklarheit.de wird auch die Gastronomie an den Pranger gestellt, zum Beispiel beim beliebten Feta in Sommersalaten. Viele verwendete Feta-Käse seien aus Kuhmilch und nicht aus Schafsmilch hergestellt, moniert die NRW-Verbraucherzentrale. In 15 Gaststätten und Schnellrestaurants in Köln und Bonn habe man „Tricksereien“ festgestellt – aber der Test stammt von 2009.

Unter lebensmittelklarheit.de  können Verbraucher nun Produkte melden, bei denen Sie sich durch die Aufmachung oder Kennzeichnung getäuscht fühlen. Mitarbeiter der Verbraucherzentrale Hessen prüfen die Kritik. Die Hersteller haben die Möglichkeit Stellung zu beziehen, beides wird dann auf der Seite veröffentlicht. Allerdings gibt es bereits seit vier Jahren das Portal abgespeist.de von Foodwatch; hier werden jeden Monat neue „Täuschungsfälle“ angeprangert.

Doch hier setzt die vielfältige Kritik an: Wie wird „sich getäuscht fühlen“ definiert? Das EU-Lebensmittelrecht gilt als sehr kompliziert und lässt tatsächlich viele Hintertürchen offen. So ist es legal, wenn im Erdbeerjoghurt keine Erdbeeren zu finden wären. Oder Fischsticks ohne Fisch, Bananenschokolade ohne Banane, Zuckersirup statt Honig – „Vollmundige Werbeversprechen oder wohlklingende Bezeichnungen auf Lebensmittelverpackungen suggerieren Qualität, Naturbelassenheit oder Preisvorteile. Gesundheitsversprechen verlocken zum Kauf. Wer sich aber die Zutatenliste genauer ansieht, muss oft erkennen, dass es mit den Versprechen und Werbeaussagen nicht weit her ist. Oftmals ist der Ärger beim Verbraucher groß, weil er sich von der Aufmachung einer Verpackung, der Kennzeichnung oder der Werbung getäuscht fühlt“, heißt es bei lebensmittelklarheit.de

Rund 750.000 Euro an Steuernmitteln werden für das neue Infoportal ausgegeben – im Rahmen der Initiative „Mehr Klarheit und Wahrheit bei der Kennzeichnung und Aufmachung von Lebensmitteln.“

Von der Lebensmittelindustrie gibt es Contra: „Wir lehnen nach wie vor den Teil des Internetportals ab, in dem konkrete Produkte mit Marke und Firma genannt werden, weil sich Verbraucher subjektiv irregeführt fühlen; es handelt sich nämlich um Lebensmittel, die entsprechend den gesetzlichen Anforderungen gekennzeichnet und aufgemacht, die also völlig legal sind“, sagte Jürgen Abraham, Vorsitzender des Spitzenverbandes der Deutschen Ernährungsindustrie (BVE).  „Niemand darf durch eine öffentliche Zurschaustellung bestraft werden, wenn er sich an Recht und Gesetz hält; ob dies der Fall ist, entscheiden die Kontrollbehörden und letztlich die Gerichte.“ Daher sei es, so der BVE-Vorsitzende, nicht akzeptabel, wenn eine andere, nicht legitimierte Instanz darüber befindet, ob ein Produkt quasi mit amtlichem Anstrich öffentlich abgewertet wird – mit allen negativen Folgen, bis hin zur Existenzbedrohung für das Unternehmen und seine Arbeitsplätze.

Ob mit einem öffentlichen Beschwerdeportal den Fakten genüge getan wird, muss sich noch erweisen. In der Werbewirtschaft erteilt der Werberat gemeinsam mit der Zentrale zur Bekämpfung unlauteren Wettbewerbs offiziell Rügen bei überzogener Werbung; und diese Mahnungen werden auch veröffentlicht – welche Folgen sie haben, ist unklar.

Nun wird von Experten erwartet, dass sich der Unmut der Verbraucher insbesondere über die Kennzeichnungen von Lebensmitteln entlädt. Doch dieses komplexe und auch für fachverständige Juristen kaum durchschaubare Regelwerk („Die Suppe lügt“) wird wohl nicht mit Volkes Meinung geändert werden. Inwieweit öffentlicher Druck die Lebensmittelproduzenten zu mehr „Klarheit“ und in kritischen Fällen zur „Wahrheit“ verleiten, bleibt abzuwarten.

Brauchen Lebensmittel bald Beipackzettel? Diese Diskussion erfasst auch die Gastronomie. Thilo Bode, Chef der Berliner Lebensmittel-Verbraucherorganisation Foodwatch, fordert eine Kennzeichnung aller Zutaten auf Speisekarten in der Gastronomie. „Die ungekennzeichnete Verwendung von Fertigprodukten in der Gastronomie halten wir für eine grobe Verbrauchertäuschung. Besonders weil die Kennzeichnungsregeln für die Gastronomie extrem lasch sind“, heißt es in einem aktuellen Rundschreiben von Foodwatch. So fordert man bei Foodwatch, die Kennzeichnungsvorschriften für Lebensmittel in der Gastronomie an die Vorgaben für verpackte Lebensmittel anzupassen und dass in Restaurants und Kantinen eine vollständige Zutatenliste aller Gerichte inklusive aller verwendeten Zusatzstoffe gut sichtbar aushängt oder auf Nachfrage für den Gast einsehbar sind. Werden in der Gastronomie Convenience-Produkte verwendet, muss die komplette Zutatenliste in der Speisekarte wiedergegeben werden, heißt es in dem Mailing. Bei der Aktion „Klarheit auf Speisekarten“ haben bislang 6.800 Menschen mitgemacht.

Die kürzlich im Europaparlament beschlossenen Kennzeichnungspflichten für Lebensmittel haben kaum Auswirkungen auf Speisekarten in Gastbetrieben. Nicht vorverpackte Lebensmittel (sog. lose Ware), wie sie typischerweisein gastronomischen Betrieben zum Einsatz kommen, sind im Wesentlichen von den neuen Kennzeichnungspflichten ausgenommen. Eine Ausnahme bildet allerdings die Allergie-Kennzeichnung. Über Allergien oder Unverträglichkeit auslösende Zutaten muss der Verbraucher auch bei unverpackter Ware informiert werden. In welcher Art und Weise die Informationen bereitgestellt werden müssen, liegt in der Verantwortung der Mitgliedstaaten. Sonderregelungen trifft die neue Verordnung zu Lebensmitteln, die „durch Einsatz von Fernkommunikationsmitteln zum Verkauf angeboten werden.“ In der Gastronomie geht es hierbei insbesondere um das Internet-Angebot von Lieferdiensten (Stichwort Home-Delivery).

Über die neue Verordnung muss formal nun noch der Ministerrat entscheiden. Da die Linie aber zuvor mit den EU-Mitgliedsstaaten abgestimmt war, ist von seiner Zustimmung sicher auszugehen. Die Verordnung kann damit noch in diesem Jahr in Kraft treten. Für die Umsetzung in den Unternehmen gelten jedoch Übergangsfristen von drei bzw. fünf Jahren.


Pasta & Pizza: Italienisch schmeckt‘s am besten – Studie zu Essgewohnheiten in Deutschland

Mai 10, 2011

(Wiener Neudorf, 10. Mai 2011) Das Online-Marktforschungsinstitut Marketagent.com hat 1.000 Mitglieder seines ISO-zertifizierten Online-Access-Panels in Deutschland zu deren Essgewohnheiten befragt. Die italienischen Klassiker Pizza und Pasta werden bei der Frage nach den  Lieblingsgerichten am häufigsten genannt. Wenn nur ein Snack zu sich genommen wird, mögen die meisten Befragten es türkisch: Der Döner Kebab wird hier am öftesten gewählt. Bei über der Hälfte der Befragten findet im Schnitt einmal täglich eine warme Mahlzeit den Weg in den Magen – am liebsten in der Geschmacksrichtung „würzig“.
 

Liebste Hauptgerichte, Lieblings-Snacks
Geht es um die liebsten Hauptspeisen, so bezeichnen 46 von 100 der von Marketagent.com Befragten Nudelgerichte als ihren Favoriten (46,1%), die Pizza landet bei 37,3% in den „Top 5“, gefolgt von Puten-, Huhn- oder Geflügelgerichten (35,5%) und Gegrilltem (z.B. Kotelett oder Spareips) (29,8%).

Hinsichtlich Geschlecht und Alter der Befragten treten bei diesen Geschmacksfragen deutliche Unterschiede zu Tage: Bei den Frauen sind es sogar über die Hälfte (54,3%), die Nudeln zu ihren Lieblingsgerichten zählen, bei den Männern wird die Pizza von den meisten Befragten ausgewählt (41,8%). Bei den 14- bis 29jährigen wird die Pizza von fast 56 von 100 Befragten favorisiert (55,71%), bei den über 30jährigen werden wiederum Pastagerichte häufiger genannt. Lieblingsspeisen in der Gruppe der 60- bis 65jährigen sind Fischgerichte (45,8%) und Geflügel (37,3%).

Für das Trendgericht Sushi können sich nur 7,7% der Befragten erwärmen. Bei den 20- bis 40jährigen sind es immerhin 13,3%, dagegen landet die japanische Fischspezialität nur bei 2,5% der über 50-jährigen in der Auswahl der fünf Lieblingsspeisen.

Muss es einmal schneller gehen mit der Nahrungsaufnahme, so greift über die Hälfte der von Marketagent.com befragten Männer gerne zum Döner (50,6%), wohingegen die Frauen – etwas gesundheitsbewusster – belegte Brötchen wie Tramezzini oder Ciabatta bevorzugen (42,4%). Die gute alte Bratwurst ist für mehr als vier von zehn Befragte in der Gruppe der über 60-jährigen der Lieblings-Snack, bei den 14- bis 19jährigen können sich dagegen für die typisch deutsche Wurst gegen den Hunger nur 15,3% begeistern.

Präferierte Geschmacksrichtungen
Acht verschiedene mögliche Geschmacksrichtungen bei warmen Mahlzeiten wurden den Befragungsteilnehmern zur Bewertung auf einer Skala von 1 („schmeckt mir sehr gut“) bis 5 („schmeckt mir überhaupt nicht“) vorgelegt. Die Hälfte aller Befragten mag würzige Mahlzeiten und mit zunehmendem Alter wird diese Geschmacksrichtung immer beliebter. Bei den 60- bis 65jährigen schmecken über sieben von zehn Personen würzige Speisen sehr gut (71,1%). Genau ein Drittel der Männer vergibt an die Geschmacksrichtung „scharf“ die Bestnote (33,3%), die jüngsten (unter 19) und die ältesten (über 60 Jahre) Befragten können sich diesem Urteil nur zu 22,4% bzw. 26,5% anschließen.

„Süß“ als Geschmacksrichtung kommt alles in allem bei fast einem Fünftel der Befragten sehr gut an (18,2%), wobei hier wieder einmal ein deutliches Geschlechts- und Altersgefälle erkennbar ist: Fast ein Drittel (30,6%) der unter 19-jährigen, aber nicht einmal einer von zehn der 60- bis 65jährigen Befragten (9,6%) bezeichnet sich bei dieser Fragestellung als „Süßer“.

Bei den Männern sind es nur 12,4% gegenüber immerhin 23,7% der Frauen.
Einigkeit herrscht bei herben Speisen: Nur gut 8 von 100 bewerten diese Geschmacksrichtung mit sehr gut (8,3%).

Anzahl der warmen Mahlzeiten und Fleischkonsum
Wie oft kommen die Menschen in Deutschland nun in den Genuss, Ihre Lieblingsspeisen und -geschmacksrichtungen zu genießen? Deutlich über die Hälfte aller Befragten (56,3%) gibt an, in einer durchschnittlichen Woche 6-7 warme Mahlzeiten zu sich zu nehmen, durchschnittlich also knapp eine pro Tag. Bei fast einem Viertel (24,6%) sind es nur 5 oder weniger warme Mahlzeiten pro Woche, fast sechs von 100 Befragten (5,9%) nehmen hingegen mehr als 10 warme Mahlzeiten pro Woche zu sich, was bedeutet, dass an mindestens drei Tagen der Woche zweimal warm gegessen wird.

Abschließend interessierte die Marktforscher von Marketagent.com noch, wie es eigentlich um den Fleischkonsum der Befragten bestellt ist. Drei von 100 Personen (3,1%) geben an, sich voll vegetarisch zu ernähren. Bei den Frauen sind es mehr als fünf von 100 (5,3%), bei den Männern dagegen nur 0,8%. 7,2% aller Befragten gaben an, täglich Fleisch zu essen, die große Mehrheit aber pflegt einen moderaten Fleischkonsum: Bei 42 von 100 (41,9%) kommt drei bis viermal pro Woche „Tierisches“ auf den Teller.

Marketagent.com zählt zu den führenden Full-Service Online Markt- und Meinungsforschungsinstituten im deutschsprachigen Raum. Mit Niederlassungen in München, Wiener Neudorf, Zürich und Maribor werden jährlich mehr als eine halbe Million Web-Interviews durchgeführt und rund 600 Online Research Projekte realisiert, Tendenz steigend. Das Herzstück des Instrumentariums von Marketagent.com ist das über 225.000 (Stand: Mai 2011) Personen umfassende Online-Access-Panel, welches im Januar 2010 als erstes Access Panel der D-A-CH-Region nach der ISO Norm 26362 zertifiziert wurde. Marketagent.com realisiert Web-Befragungen für führende nationale und internationale Top-Unternehmen. Zu den Kunden zählen namhafte Firmen und Marken wie Coca-Cola, eBay, Nestlé, L’Oréal, Ikea, Bayer, Generali oder Samsung. Die Themenfelder und Forschungsschwerpunkte sind vielfältig und decken sämtliche Bereiche der Markt- und Meinungsforschung ab. Mehr: www.marketagent.com


VA Newsletter: Gesunder Markt – Ernährung

März 22, 2011

Gesundheit vs. kulinarischer Genuss: Ein aktueller PDF-Newsletter der VerbraucherAnalyse informiert über Ernährungstrends. Die Publikation kann kostenfrei bezogen werden.

Aus dem Inhalt:

  • Eine der beliebtesten Freizeitbeschäftigungen? Essen gehen! Die Mehrzahl der Deutschen liebt es sogar mehr als Autofahren.
  • Die Wertschätzung von Genuss und ausgewogener Ernährung ist besonders in den Altersstufen über 30 Jahre überdurchschnittlich hoch.
  • Das Thema Bio ist in erster Linie in intellektuellen, etablierten und modern-bürgerlichen Milieus angesiedelt und mit einem ausgeprägten Qualitäts-, Marken- und Trendbewusstsein der Konsumenten verbunden.
  • Die Verhältnisse in deutschen Küchen haben sich in den letzten zehn Jahren kaum geändert: Frauen interessieren sich stärker als Männer für gesunde Ernährung, Tipps und Ratschläge und haben mehr Spaß am Kochen. Bei der Vorliebe für das Speisen in guten Restaurants stehen hingegen beide Geschlechter auf Augenhöhe.

Die VerbraucherAnalyse ist eine der größten Marktmediastudien Europas, die jährlich erscheint und Informationen über knapp 500 Produktbereiche mit ca. 1.800 Marken, Themeninteressen, Einstellungen, Freizeitverhalten und Werbedruck-Zielgruppen für ca. 40 FMCG-Produktbereiche erhebt und veröffentlicht.

„VA aktuell“ kostenlos abonnieren: http://www.verbraucheranalyse.de/de/va_aktuell


Bioprodukte stehen auf dem Speiseplan der Europäer

Januar 21, 2011

Deutsche und Italiener verzehren am meisten / Preis hindert oft am Kauf

(Hamburg, 21. Januar 2011) Über ein Viertel (29 Prozent) der Europäer isst durchschnittlich einmal pro Woche Bioprodukte, vorwiegend biologisch angebautes Gemüse (59 Prozent) und Obst (52 Prozent) sowie Bio-Eier (49 Prozent). Die Hälfte der Befragten aus sieben europäischen Ländern verzehrt wesentlich seltener (max. alle 2-3 Wochen) Bioprodukte und ein Viertel (24 Prozent) verzichtet ganz auf deren Verzehr. Dies ergab die aktuelle TNS Studie „Nutrition & Health“, in der insgesamt 7.592 Onliner in den sieben Ländern Deutschland, Frankreich, Großbritannien, Italien, Niederlande, Russland und Spanien befragt wurden.


Die „Nutrition & Health“ Online Studie ermöglicht tieferen Einblick in den Konsum von Bioprodukten der Befragten. Neben der Häufigkeit des Verzehrs von Bioprodukten wurden die Teilnehmer auch nach ihrer Motivation für oder gegen deren Konsum befragt.


Die meisten Bioprodukte werden nach den Studienergebnissen von Deutschen und Italienern verzehrt. In Deutschland ergab die Befragung unter 1.000 Teilnehmern, dass sechs Prozent täglich Bioprodukte auf ihrem Speiseplan haben. Bei 23 Prozent wöchentlich und bei 25 Prozent zumindest einmal monatlich. Dagegen sagten 26 Prozent der deutschen Verbraucher, dass sie Bioprodukte nur sehr selten kaufen und 15 Prozent verwenden diese überhaupt nicht. Es ist also noch jede Menge Potenzial für Bioprodukte vorhanden, und das obwohl die Biobauern schon jetzt mit der Nachfrage kaum Schritt halten können, wie eine aktuell veröffentlichte Studie der Universität Bonn belegt.


Gründe für den Verzehr von Bioprodukten
Für 46 Prozent deutschen Verbraucher sind in erster Linie gesundheitliche Aspekte sowie der bessere Geschmack (30 Prozent) und die bessere Umweltverträglichkeit (31 Prozent) die Hauptgründe für den Verzehr von Bioprodukten. 39 Prozent der Niederländer essen Bioprodukte in erster Linie, weil die tierischen Produkte aus artgerechter Haltung stammen. „Der hohe Preis ist jedoch für alle befragten Verbraucher sowohl ein Grund, der sie davon abhält, deutlich mehr Bioprodukte zu essen als auch ein Hinderungsgrund, überhaupt Bioprodukte zu verzehren. Ein günstigerer Preis mit einem gleichzeitig wachsenden Sortiment würde sowohl die Sichtbarkeit, als auch die Kaufbereitschaft stark erhöhen“, sagt Norbert Dube, Account Director Brand & Communication bei TNS Infratest.

Die TNS Studie zeigt ferner auf, dass die Gewohnheiten im Hinblick auf Lebensmittel und Ernährung bei Nutzern von Bioprodukten und denen, die auf Bioprodukte verzichten, relativ unterschiedlich sind. Bei Verbrauchern, die regelmäßig Bioprodukte essen, gehen offenbar eine gesündere Lebensweise und ein höheres Gesundheitsbewusstsein einher. Im Vergleich zur proportionalen Segmentierung in Europa haben Italiener und Holländer offenbar die gesündeste Lebensweise, gefolgt von den Franzosen. Basierend auf dieser Segmentierung ist der Gesundheitszustand der Deutschen und der Briten dagegen am schlechtesten.

Die Online Studie „Nutrition & Health“ konzentriert sich auf die Altersgruppe ab 18 Jahren und soll die Nutzung und Einstellung dieser Grundgesamtheit mit Blick auf Gesundheit und Ernährung erfassen. Die Studie wurde in der Zeit vom 13. Juli bis 1. August 2010 in den folgenden sieben europäischen Ländern durchgeführt: Deutschland, Frankreich, Großbritannien, Italien, Niederlande, Russland und Spanien. Die Zusammensetzung der russischen Stichprobe ist nur für Stadtbewohner mit Internetzugang repräsentativ.


Studie der Universität Hohenheim: Bio-Lebensmittel in Gastronomie und Außer-Haus-Verpflegung

Oktober 11, 2010

Quelle: Ein Herz für Bio, 11. Oktober 2010

Im Gastronomiemarkt werden an verschiedenstens Stellen Bio-Lebensmittel eingesetzt. Catering-Unternehmen für Schulen und Kindergärten nutzen das Angebot gerne zur Profilierung gegenüber Trägern und Eltern. In diesem Bereich ist Bioverpflegung vor allem deshalb dankbar, weil generell der Fleischanteil von geringerer Bedeutung ist. In Betriebskantinen kann ein Bioangebot ebenfalls der Profilierung in Richtung Gesundheit und vernünftiger Ernährung dienen. “ In der Gemeinschaftsverpflegung wird Bio zunehmend in Schulen, Mensen und Betriebsrestauants eingesetzt. In der Individual-Verpflegung nimmt die Zahl der Bio-Hotels stetig zu, in der Gastronomie besteht die Möglichkeit zur Profilierung mit Bio-Produkten. Betriebe mit systemgastronomischen Konzepten setzen teilweise Bio-Lebensmittel ein. Dagegen sind systemgastronomische und Fast-Food-Konzepte mit einem ausschließlichen Bio-Angebot in der Vergangenheit teilweise gescheitert. Auch Cateringunternehmen setzen verstärkt auf Bio-Produkte und bieten ihren Kunden in der GV oder IV eine zunehmende Palette an Bio-Produkten zur Auswahl an. Bei den in der AHV bedeutenden Bio-Warengruppen und -Produkten dominieren klar Obst und Gemüse, die Assoziation von Bio mit Frische, Gesundheit und Natürlichkeit liegt nahe.“ so die Studie der Universität Hohenheim: Verstetigung des Angebots von Öko-Lebensmitteln in der Außer-Haus-Verpflegung: Analyse von Gründen für den Ausstieg und Ableitung präventiver Maßnahmen.

Die Zahl der "Bio"-Hotels wächst, sagte eine Studie der Uni Hohenheim (Buffet im Hotel/Foto: Dehoga - Alois Müller)

Die Zahl der "Bio"-Hotels wächst, sagte eine Studie der Uni Hohenheim (Buffet im Hotel/Foto: Dehoga - Alois Müller)

Richtigerweise stellt die Studie fest, dass in vielen untersuchten Einzelfällen eine preisgerechte Beschaffung von Biolebensmitteln ein großes Hemmnis für den Erfolg von Bioangeboten in der Gastronomie und in kleineren selbständigen Verpflegungseinrichtungen darstellt. Für die Spitzengastronomie besteht dieses Problem weniger, weil man hier sowieso mit einer individuellen Beschaffung von geschmacksprägenden Lebensmitteln rechnet und weil hier gehobene Bioqualität – ohne den Bioaspekt näher zu thematisieren – oft eine gute Lösung ist. Eine Entwicklung, die auch in der Top-Gastronomie oder in Trends wie der neuen nordischen Küche zu sehen ist.

Leider fehlen der Hohenheim-Studie empirische Tendenzanalysen. Man stellt nur global fest, dass „eine große Übereinstimmung darin, dass der AHV-Markt insgesamt weiterhin wachsen wird, hier jedoch unterschiedliche Schwerpunkte auszumachen sind. Analog postulierter Markenentwicklungen im Lebens- und Genussmittelbereich, in dem mittlere Marken und Leistungen wegzubrechen scheinen und Premium sowie Handelsmarken weiter wachsen, wird auch für die AHV prognostiziert, dass die Mitte wegbricht und im Gemeinschaftsverpflegungs- sowie Fast-Food-Bereich auf der einen und in der gehobenen Gastronomie auf der anderen Seite Zuwächse zu verzeichnen sein werden. Der Bio-Einsatz in der AHV wird sich mit Verzögerung ähnlich der „Bio-Situation“ und -Entwicklung im Lebensmitteleinzelhandel (LEH) darstellen.

Allgemein werden in der AHV die Themen Umwelt, Energie (v. a. in der IV), Regionalität, regionale Bio-Lebensmittel und Gesundheit (v. a. in der GV) in Zukunft eine große und zu- nehmende Rolle spielen. In der Individualverpflegung wird sich „die Spreu vom Weizen trennen“, also Spitzengastronomie und „billige Schiene“ werden wachsen, sodass die Unternehmen klare Leistungsvorteile aufweisen müssen, um im Markt weiter zu bestehen. Das stärkste Wachstum wird gegenwärtig in der Systemgastronomie beobachtet. Außerdem werden Zuwächse in den Bereichen To-Go-Produkte und Zwischenverpflegung erwartet.“

Richtig an dieser Feststellung ist sicher die Tatsache, dass in der Gastronomie – noch starker als im Lebensmitteleinzelhandel – die Kombination von Regionalität und Bioqualität erfolgversprechend ist. Interessant zu wissen wäre auch, wieweit die Thekenkonzepte in Bio-lastigen Märkten und Verkaufsstellen ein erfolgreicher Ansatzpunkt für diesen Markt sind, wie z.B. die MarktCafes in vielen tegut… Märkten.

Die komplette Studie finden Sie hier zum Download


Halal-Fleisch wird Goldgrube für Fast-Food-Ketten: Quick startet in Frankreich mit 22 Filialen für Muslime durch

August 31, 2010

(Paris/München, 31. August 2010) Die belgische Fast-Food-Kette Quick setzt in Frankreich ab sofort auf Fleisch, das nach den islamischen Regeln hergestellt wurde. Der Vorstoß kommt in dem boomenden und multikulturellen Markt nicht von ungefähr. Ähnlich wie in Großbritannien verspricht sich der Konzern Erfolge, wie sie schon Nestlé oder Unilever im Segment des Halal-Fleischs zu verzeichnen hatten. So will Quick künftig in 22 Filialen Halal-Essen für gläubige Muslime anbieten.

Hamburger für Muslime: Halal-Fleisch wird Goldgrube für Fast-Food-Ketten

Hamburger für Muslime: Halal-Fleisch wird Goldgrube für Fast-Food-Ketten

Nachfrage bestimmt Angebot
Dass das Konzept aufgeht, belegen nicht nur Wettbewerber, sondern auch erste Testversuche in der Praxis. Quick zufolge sind die Versuche in Frankreich in nur wenigen Wochen so gut verlaufen, dass Unternehmenschef Jacques-Edouart Charret heute, Dienstag, angekündigt hat, sein Angebot in diesem Segment auszubauen. Allein in der Millionenmetropole Paris werden ab morgen zehn Quick-Geschäftslokale auf die Halal-Reinheitsgebot-Produktion umgestellt. Als Zugeständnis, so das Unternehmen, wird es auch weiterhin „normale“ Hamburger geben.

Auch wenn diese herkömmlichen Fast-Food-Produkte für nicht-muslimische Kunden künftig in Halal-Filialen nur noch aufgewärmt, aber nicht dort zubereitet werden, begrüßen Experten die Produktdiversifizierung. „Das Konzept wird aufgehen. Denn die Nachfrage bestimmt das Angebot. Zudem lassen sich damit nicht nur neue Zielgruppen erschließen, sondern auch neue Trends kreieren“, unterstreicht Marketingfachfrau Anne M. Schüller von der gleichnamigen Beratungsgesellschaft auf Nachfrage von pressetext.

2010 rund 641 Mrd. Dollar Umsatz
Ähnlich shari’ah-konformen Produkten in der Finanzindustrie (Islamic Finance) erhoffen sich viele Lebensmittelhersteller lukrative Umsätze. Dass sich das Geschäftsfeld lohnt, zeigt sich vor allem mit Blick auf die muslimisch geprägten Einwohnerzahlen in den einzelnen Märkten. Allein in Deutschland leben zwischen 3,8 und 4,3 Mio. Muslime. Lag der weltweite Umsatz mit islam-konformen Lebensmitteln 2004 noch bei 587 Mrd. Dollar, sollen es dieses Jahr 641 Mrd. Dollar sein.

Auch wenn Branchenkenner im Halal-Segment 2010 allein für Europa einen Umsatz von 67 Mrd. Dollar vorhersagen, fürchten viele Händler um einen Imageschaden durch Tierschützer. Die Zurückhaltung vieler Händler hat mit dem Gesetzgeber zu tun. Denn ohne Betäubung zu schlachten, ist in vielen Ländern verboten. Darin liegt für viele Muslime jedoch ein Problem. Denn ein betäubtes Tier gilt als tot. Ein Verzehr wäre in dem Fall ein Verstoß gegen das Aas-Verbot. Um das zu umgehen, importieren viele Händler daher ihr Fleisch aus dem Ausland.


Regionalität schlägt Bio-Siegel – Die Herkunft von Lebensmitteln ein immer wichtiger werdender Faktor.

Januar 19, 2010

Gelesen bei cafe-future.net, 19. Januar 2010

Bio-Gütesiegel tragen eher zur Verwirrung als zur Kaufentscheidung bei. Die Herkunft aus der Region ist dagegen eines der wichtigsten Kriterien der Lebensmitteln.

„Da zertifizierte Produkte meist mit einem höheren Preis einhergehen, stellen Lebensmittel aus der Region für viele Verbraucher eine günstige Alternative dar, um eine subjektiv höhere Kontrolle über die Produktbedingungen zu erlangen“, so zu den ersten Studienergebnissen.

Unter dem Titel „Bio, Öko, fairer Handel – was zählt und wer zählt?“ sollten LEH-Kunden darüber Auskunft geben, welche Gütesiegel für sie kaufentscheidend sind.

85 % der Befragten haben nach eigenen Angaben durch die Vielzahl der Gütesiegel den Überblick verloren. 58 % zweifeln ohnehin an deren Glaubwürdigkeit, immerhin 20 %  halten sie für völlig unglaubwürdig.

Die Untersuchung bezieht sich auf den Lebensmitteleinzelhandel. Doch natürlich sind die selben Menschen auch in der Gastronomie Nachfrager und ändern hier ihre Haltung nicht komplett. Die Untersuchungs-ergebnisse haben also durchaus auch Aussagekraft im Außer-Haus-Markt.

Dennoch legen immer mehr Kunden Wert auf biologisch kontrollierte Ware. Knapp jeder zehnte Befragte hat Bio-Produkte bei jedem Einkauf im Wagen.


Tiefkühlwirtschaft verzeichnet Umsatz- und Absatzplus

September 18, 2009

Vor dem Hintergrund dieser Entwicklung rechnet das dti für das Gesamtjahr mit einem weiteren Wachstum des Gesamtmarktes im Vergleich zu 2008 um 0,8 Prozent auf rund 3,23 Millionen Tonnen. Die Verkäufe im Lebensmittelhandel dürften um 1,0 Prozent und im Großverbraucherbereich um 0,5 Prozent zulegen. Insgesamt dürften damit Tiefkühlwaren im Wert von 11,2 Milliarden Euro abgesetzt werden, 1,8 Prozent mehr als im Vorjahr. Gegenüber dem Vorjahr fallen die Zuwachsraten allerdings geringer aus.

Wie das Institut weiter mitteilte, wird der Pro-Kopf-Verbrauch leicht auf voraussichtlich 39,2 Kilogramm steigen. Auf einen Durchschnittshaushalt entfielen damit etwa 81,1 Kilogramm, nach 80,5 Kilogramm im vergangenen Jahr.

Das dti ist nach eigenen Angaben die Kommunikations- und Informationsplattform der deutschen Tiefkühlwirtschaft. Zu den 161 Mitgliedern gehörten unter anderen Tiefkühlkost-Produzenten, Betreiber von Kühlhäusern, Kältetechnikunternehmen, Transport-, Fahrzeugbau- und Verpackungsfirmen sowie Groß- und Einzelhandelsbetriebe.

Quelle: ad-hocnews.de, 18. September 2009


Sara Lee kurbelt mit der Cafitesse Akademie die Ausser-Haus-Markt Strategie an

Dezember 11, 2008

Quelle: Pressemitteiung Sara Lee, 11. Dezember 2008

Voll ausgestattetes Schulungs- und Bildungszentrum lässt Verkaufskräfte in die Welt des flüssigen Kaffees eintauchen

Sara Lee eröffnet heute seine neue Douwe Egberts Cafitesse Akademie in Joure (Niederlande). Im Rahmen einer interaktiven Erfahrung werden die Mitarbeiter im Schulungszentrum mehr über Sara Lees flüssige Kaffeeprodukte bzw. über Cafitesse lernen. Joure war im Jahre 1753 die Geburtsstätte der Marke Douwe Egberts. Immer noch ist es einer der Hauptstandorte für Sara Lees Kaffeewerke.

Sara Lee ist mit solchen Marken wie Douwe Egberts, Maison du Cafe, Marcilla und Merrild im weltweiten Ausser-Haus-Markt für flüssige Kaffeeprodukte führend. Eine mit Cafitesse zubereitete Tasse Kaffee bietet auf effiziente und einfache Weise einen grossartigen Geschmack.

Die Cafitesse Akademie wird Mitarbeiter ausbilden und ihnen ein umfangreiches Kaffee-Erlebnis bieten. Leidenschaft ist dabei das wichtigste Element. Die Teilnehmer werden nicht nur etwas über grossartigen Kaffee hören, sie werden auch in der Lage sein, Kaffee zu riechen und zu schmecken, sie werden lernen, wie Kaffee produziert wird und ihre eigenen Kaffeemischungen entwickeln. Um sie zu wahren Kaffee-Experten zu machen, werden sie verschiedene Kaffeesysteme in Bezug auf Geschmack, Benutzerfreundlichkeit, Effizienz und Maschinenpflege vergleichen.

„Bei Sara Lee teilen wir eine Leidenschaft für Kaffee und wir wollen diese Leidenschaft mit unseren Kunden teilen“, kommentierte Nick Snow, Senior Vice President bei Sara Lee International Foodservice. „Die Cafitesse Akademie ist ein hervorragender Weg, um unsere Angestellten über eine nicht so leicht zu vergessene Erfahrung mit unserem effizienten Konzept und dem grossartigen Geschmack unseres flüssigen Kaffees vertraut zu machen.“

Die in Joure befindliche Anlage stellt Cafitesse und Instantkaffee her. Letzterer ist einer von Sara Lees Hauptsäulen des strategischen Wachstums im Verbrauchermarkt. Eine vergleichbare Erfahrungswelt, die World of Instants, wurde ebenfalls heute eröffnet.


Gastgewerbe: Noch großes Potential für C&C-Märkte

Oktober 10, 2008

Quelle: Pressemitteilung CHD Expert, 10. Oktober 2008

Studie von CHD Expert zu Einkaufsquellen in Hotellerie und Gastronomie

Im Einkauf steckt der Gewinn. Im Gastgewerbe wird das Einkaufsvolumen breit gestreut, um möglichst viele Rabattmöglichkeiten auszunutzen. Bei der Beschaffung von Lebensmitteln und Getränken gibt es keinen eindeutigen Haus-und-Hof-Lieferanten in Hotellerie und Gastronomie. Für die führenden Cash & Carry-Großmärkte besteht somit noch großes Potential, frühere Gastro-Kunden zurück zu gewinnen. Dies geht aus einer repräsentativen Studie des internationalen Marktforschungsinstitutes CHD Expert, Scheeßel bei Hamburg, hervor. Für die Untersuchung wurden 466 Betriebe aus Hotellerie, Gastronomie, Gemeinschaftsverpflegung und Food-Retail befragt.

Einkaufsquellen im Gastgewerbe - Deutschland 2008

Studie von CHD Expert: Einkaufsquellen im Gastgewerbe - Deutschland 2008

„Beim Food-Einkauf wählen nicht einmal knapp die Hälfte der Beherbergungsbetriebe den führenden Cash & Carry-Großmarkt der Region“, analysiert Thilo Lambracht, Geschäftsführer von CHD Expert / Marktplatz Hotel GmbH. Die benötigten Lebensmittel werden auch zu einem Drittel im Zustellgroßhandel geordert bzw. zu einem Drittel im Lebensmitteleinzelhandel (LEH) gekauft. Gerade unter den Budget-starken Hotels bleibt somit für die Multianbieter großer Handelsketten ein erhebliches Kundenpotential übrig.

Beim Getränke-Nachschub haben Cash & Carry-Großmärkte nur eine geringe Bedeutung. Über 73 Prozent der Gastronomen und rund 57 Prozent der Hoteliers ordern Bier, Wasser, Säfte & Co. dagegen regelmäßig im regionalen Getränkefachgroßhandel. „Hier macht sich die Beratungskompetenz der klassischen Bierverleger bemerkbar“, kommentiert Lambracht. Getränkeabholmärkte werden von rund elf Prozent der Gastronomen bzw. etwa 13 Prozent der Hoteliers häufig zum Einkauf genutzt. Interessant: Fast 19 Prozent der F&B-Einkäufer aus der Hotellerie (F&B = Food & Beverages) nutzen auch die günstigen Getränkeangeboten im Lebensmitteleinzelhandel.

„Hauptargument von über 55 Prozent der Befragten dafür, warum Cash & Carry-Großmärkte oftmals nicht zum Einkauf genutzt werden, sind die verhältnismäßig langen Anfahrtswege“, berichtet Lambracht. Rund 17 Prozent der Studienteilnehmer schreckt das (gefühlte) höhere Preisniveau in Großmärkten ab. „Das heißt, mit gezielten Rabattaktionen und Services wie Zustelldienste für Großeinkäufer können Cash & Carry-Märkte Käufer aus dem Gastgewerbe zurück gewinnen“, zeigt Lambracht auf. Das Potential, frühere Gastrokunden wieder an sich zu binden, ist groß. Denn in punkto Frische, Lieferfähigkeit und Sortimentsumfang sind die Großmärkte oftmals führend.

Über CHD Expert / Marktplatz Hotel GmbH: Die Geschäftsbereiche reichen von Marktforschung über Direktmarketing bis zu Data Management. Die Firmenphilosophie steht unter der Überschrift „Wissen und machen!“. Das Unternehmen wurde 1997 als Marktplatz Hotel GmbH gegründet und gehört seit rund sieben Jahren zur international agierenden CHD Expert Group mit Niederlassungen in allen wirtschaftlich bedeutenden Ländern Europas sowie USA und Kanada. CHD Expert gehört zu den Preferred Partners des Hotelverbandes Deutschland (IHA). Der Kundenkreis umfasst namhafte Unternehmen u.a. aus den Bereichen Food & Beverages, Ausstattung und Medien. Mehr unter: www.chd-expert.de.