90% der Haushalte essen auswärts

Januar 15, 2011

(Wiesbaden, 15. Januar 2011) Im Jahr 2008 gaben 90% der privaten Haushalte in Deutschland Geld in Restaurants, Cafés, Kantinen und an Imbissständen aus. Durchschnittlich 97 Euro im Monat zahlten diese Haushalte dafür, im Jahr 2003 waren es 89 Euro monatlich. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis, Wiesbaden) auf Basis der Ergebnisse der Einkommens- und Verbrauchsstichprobe weiter mitteilt, gaben 22 Prozent der Privathaushalte im Jahr 2008 Geld für Übernachtungen aus und zwar durchschnittlich 115 Euro im Monat. Im Jahr 2003 waren es 101 Euro im Monat.

Der Anteil der Haushalte, die Ausgaben für Restaurant- oder Hotelbesuche hatten, variiert je nach Haushaltstyp: Mit 94 Prozent gaben Paarhaushalte mit Kind am häufigsten Geld für Essen außer Haus aus und zwar durchschnittlich 113 Euro im Monat. Am seltensten aßen Alleinlebende auswärts: 86 Prozent gaben im Durchschnitt 64 Euro monatlich dafür aus. Für auswärtige Übernachtungen hatten kinderlose Paare mit 28 Prozent am häufigsten Ausgaben und zwar im Durchschnitt 138 Euro monatlich. Am seltensten übernachteten Alleinerziehende mit 13 Prozent aller entsprechenden Haushalte auswärts für durchschnittlich 74 Euro im Monat.


Bio-Umsatz in Österreich wuchs 2009 um 5 %

April 29, 2010

Quelle: proplanta.de, 29. April 2010

Wien – Der Bio-Umsatz in Österreich erreichte – trotz Wirtschaftskrise – 2009 das neue Rekordhoch von 984,2 Millionen Euro.

Die Branche freut sich über Umsatzzuwächse bis zu 15 Prozent. Von „+ 2 % im wirtschaftlich schwierigen Jahr“ bis zu Statements wie „Umsatzzuwachs bei BIO von rund 8 %“ lauten die Meldungen der großen Handelsketten zum abgelaufenen Geschäftsjahr. Insgesamt ist von einem Bio-Umsatz im LEH von 657 Mio. Euro für das Jahr 2009 auszugehen.

Bio-Umsatz in Österreich wuchs 2009 um 5 %

Bio-Fachgeschäfte, Bio-Supermärkte und Reform-Geschäfte mit Bio-Anteil verbuchten ein geringfügiges Wachstum. Der gesamte Bio-Fachhandel kam so 2009 auf rund 140 Mio. Euro Umsatz. Ein sehr erfolgreiches Jahr erlebte der Bereich Außer-Haus-Verpflegung. Lieferanten für Großküchen, Kantinen, Gastronomie und Hotellerie konnten ihre Umsätze 2009 um ca. 15 % auf etwa 50 Mio. Euro steigern.

In der bäuerlichen Direktvermarktung lagen die Zuwächse zwischen 5 – 10 %, insgesamt kann von einem Umsatz von rund 70 Mio. Euro ausgegangen werden. Während der Milchbereich im Export abermals einen Rückgang verzeichnete, vermeldeten Exportteilnehmer aus den Bereichen Speisegetreide, Trockensortimente, Obst und Wein Umsatzzuwächse im zweistelligen Bereich. 2009 ist von einem Export-Plus von etwa 10 % auszugehen, was einem Umsatz von 66 Mio. Euro entspricht.

Für Hubert Zamut, Leiter des Geschäftsfeldes Markt bei BIO AUSTRIA, gehört BIO zweifellos zu den stabilen Trends am Lebensmittelmarkt: „Der gesamte Lebensmittelhandel verzeichnet laut der aktuellen RollAMA im Frischwarenbereich einen Umsatzrückgang von 0,7 %. Sowohl Mengen wie auch Umsätze entwickelten sich gegen den allgemeinen Trend im Bio-Bereich positiv. Trotz der erfreulichen Marktentwicklung stehen allerdings die bäuerlichen Erzeugerpreise seit längerer Zeit auf Grund der starken Differenzierungsbestrebungen der Handelsketten massiv unter Druck. “


CHD Expert Studie: Kantinenessen darf maximal vier Euro kosten

Juli 22, 2008

Quelle: CHD Expert, 21. Juli 2008

Studie über Mitarbeiterverpflegung im Mittelstand – Tägliche Speisekarte umfasst drei bis vier verschiedene Gerichte – Auswahl wird wichtiger

Mitarbeiterverpflegung genießt auch im deutschen Mittelstand einen hohen Stellenwert: In den meisten Kantinen werden täglich drei bis vier unterschiedliche Hauptgerichte für maximal vier Euro angeboten. Dies geht aus einer Marktstudie des internationalen Marktforschungsinstitutes CHD Expert, Scheeßel bei Hamburg, hervor. Dazu wurden im Frühjahr die Inhaber oder Top-Entscheider von 250 kleinen und mittleren Unternehmen (KMU) befragt. Die Ausrichtung der Kantinen variiert jedoch nach Größe des Unternehmens. In Firmen mit weniger als 100 Mitarbeitern werden eher weniger Speisenvarianten zu günstigeren Preisen angeboten.

„Hat ein Unternehmen bereits ein Programm zur Mitarbeiterverpflegung, wird dies in aller Regel auch weiter entwickelt, sprich größere Auswahl an Hauptgerichten und weniger Wiederholungen der Speisepläne“, erläutert Thilo Lambracht, Geschäftsführer von CHD Expert / Marktplatz Hotel GmbH. „Aber die Kehrseite ist klar: Existiert in einer mittelständischen Firma jetzt noch keine Kantine, wird es dies in über 75 Prozent der Fälle auch weiterhin nicht geben.“

Der tägliche Speiseplan sollte nach Entscheidermeinung drei bis vier verschiedene Hauptgerichte umfassen. Davon sind über 61 Prozent der Manager in größeren Unternehmen (100 bis 400 Mitarbeiter) überzeugt. In kleineren Firmen (unter 100 Mitarbeiter) ist dieser Anteil mit rund 48 Prozent geringer – hier sind nahezu 27 Prozent der Entscheider auch mit zwei Speisenvarianten zufrieden. „Der Anspruch auf Auswahl zwischen Fleisch-, Fisch- und Biogerichten steigt mit der Größe der Firma“, konstatiert Lambracht.

In kleineren Unternehmen werden beliebte Speisen auch gern häufiger gegessen. Fast zwei Drittel der Manager sind mit einer Wiederholung des Speiseplans nach vier Wochen zufrieden, weitere 30 Prozent mit einer Wiederholungsrate von acht Wochen. In den größeren Unternehmen wollen über 43 Prozent der Entscheider allenfalls alle zwei Monate denselben Speiseplan sehen. Rund ein Viertel akzeptiert sogar nur alle drei Monate eine Wiederholung. „Als Faustformel in der Mitarbeiterverpflegung gilt: alle zehn bis zwölf Wochen können Teile des Speiseplans wiederholt werden – dies ist für den Einkauf von größeren Mengen an Rohwaren und die Bevorratung von Convenience-Komponenten wichtig“, berichtet Lambracht.
Beim Preis je Hauptgericht sind die Mittelständler einig: Sowohl in kleineren als auch größeren Unternehmen darf ein Kantinenessen drei bis vier Euro kosten. Lediglich bei den Firmen mit 100 bis 400 Mitarbeitern meinen zehn Prozent, eines der Hauptgerichte könne auch mehr als vier Euro betragen. „Für den Einkauf und die Qualität der Kantinengerichte bedeutet dies, keine große Sprünge machen zu können und den Anteil teurer Bio-Rohwaren begrenzt zu halten“, so Lambracht.

Über CHD Expert / Marktplatz Hotel GmbH: Die Geschäftsbereiche reichen von Marktforschung über Direktmarketing bis zu Data Management. Die Firmenphilosophie steht unter der Überschrift „Wissen und machen!“. Das Unternehmen wurde 1997 als Marktplatz Hotel GmbH gegründet und gehört seit rund sieben Jahren zur international agierenden CHD Expert Group mit Niederlassungen in allen wirtschaftlich bedeutenden Ländern Europas sowie USA und Kanada. CHD Expert gehört zu den Preferred Partners des Hotelverbandes Deutschland (IHA). Der Kundenkreis umfasst namhafte Unternehmen u.a. aus den Bereichen Food & Beverages, Ausstattung und Medien.

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